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Schlafregression Baby – Warum dein Kind plötzlich schlechter schläft (und was du tun kannst)

Was bedeutet Schlafregression eigentlich?

Hast du dich gefragt, warum dein Baby auf einmal wieder schlechter schläft, obwohl alles gut lief? Vielleicht wacht es häufiger nachts auf, lässt sich schwer beruhigen oder weigert sich, tagsüber zu schlafen? Willkommen in der Welt der Schlafregressionen bei Babys und Kleinkindern.


Schlafregression

Eine Schlafregression ist eine Phase, in der sich der Schlaf deines Kindes vorübergehend verschlechtert – meist aufgrund von Entwicklungsschüben oder Veränderungen im Schlafverhalten. Keine Sorge: Das ist völlig normal und gehört zur gesunden Entwicklung dazu.


Wann kommt eine Schlafregression?

Typische Zeitpunkte für eine Schlafregression beim Baby sind:

  • rund um den 4. Monat

  • zwischen dem 7. und 9. Monat

  • mit etwa 12 Monaten

  • im Alter von 18 Monaten

  • rund um den 2. Geburtstag

  • bei vielen auch noch einmal um den 3. Geburtstag


Diese Phasen fallen oft mit großen Entwicklungsschritten zusammen – zum Beispiel, wenn dein Kind anfängt zu krabbeln, zu stehen oder zu laufen. Auch der Übergang von mehreren Schläfchen auf weniger oder gar nur eines kann eine Rolle spielen.


Was passiert im Körper deines Babys?

Gerade während der 4-Monats-Schlafregression verändert sich die Schlafarchitektur deines Babys grundlegend. Das Gehirn entwickelt sich weiter – und mit ihm das Schlafverhalten. Dein Baby wird wacher, sensibler für seine Umgebung und muss das Ein- und Weiterschlafen quasi neu lernen.

Auch wenn es sich manchmal anfühlt wie ein Rückschritt, ist es ein echtes Zeichen für Wachstum und Entwicklung!

Schlafregression Baby – Was kannst du tun?

Keine Panik – die gute Nachricht ist: Schlafregressionen sind temporär. Meist dauern sie zwischen 2 und 6 Wochen. Mit ein paar einfachen Tipps könnt ihr als Familie diese Zeit entspannter überstehen:


1. Gute Schlafgewohnheiten pflegen

  • Achte auf altersgerechte Wachzeiten

  • Sorge für ein festes Abendritual (z. B. Baden, Geschichte, Kuscheln)

  • Der Raum sollte komplett abgedunkelt sein (Melatonin-Produktion!)

  • White Noise kann helfen, Umgebungsgeräusche auszublenden

  • So oft wie möglich im eigenen Bett schlafen lassen


2. Wach, aber schläfrig ins Bett legen

Wenn dein Kind lernt, selbstständig einzuschlafen, fällt es ihm auch leichter, nachts oder früh morgens wieder in den Schlaf zu finden – ganz ohne deine Hilfe.


3. Bleibt beim gewohnten Rhythmus

Auch wenn es verlockend ist, plötzlich alles zu ändern – bleib möglichst bei euren Routinen. Sobald die Schlafregression vorbei ist, wird dein Kind sich schneller wieder einpendeln.


Sei für dich selbst da

Schlafmangel ist hart – gönn dir selbst Pausen, wenn es geht. Lass dir von deinem Partner, Freunden oder der Familie helfen. Du musst das nicht alleine durchstehen.


Wie lange dauert die Schlafregression beim Baby?

Je nach Alter und Persönlichkeit deines Kindes kann eine Schlafregression unterschiedlich lange und intensiv sein. Manche Babys merken kaum etwas, andere haben für ein paar Wochen mit Einschlafproblemen oder nächtlichem Aufwachen zu kämpfen.

Bleib geduldig – auch diese Phase geht vorbei. Wichtig ist: liebevoll begleiten, den Schlafdruck nicht erhöhen und möglichst konsequent bei der Routine bleiben.


Du brauchst Unterstützung?

Wenn du merkst, dass die Nächte immer anstrengender werden und du alleine nicht weiterkommst – ich bin für dich da! In einem unverbindlichen Gespräch schauen wir uns gemeinsam eure Situation an und ich zeige dir liebevolle Wege, wie ihr zu erholsamem Schlaf zurückfindet.

 
 
 

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